Gedanken zur Figurzeichnung

Hier teilen wir praktische Erfahrungen, Beobachtungen aus dem Atelier und Ansätze, die sich beim Zeichnen bewährt haben. Nichts Theoretisches – einfach das, was wir selbst ausprobiert haben.

Skizzenbuch mit verschiedenen Körperhaltungen

12. März 2025

Warum schnelle Skizzen mehr bringen als perfekte Linien

Viele fangen an und wollen sofort alles richtig machen. Jede Linie soll sitzen. Das Problem? Man verkrampft. Schnelle Gesten helfen, Bewegung zu spüren, bevor man Details ausarbeitet.

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Anatomiestudie mit Muskelgruppen

5. Februar 2025

Proportionen verstehen ohne Regeln auswendig zu lernen

Es gibt diese klassischen Maße – acht Köpfe hoch und so weiter. Aber ehrlich? Im echten Leben sieht jeder anders aus. Besser ist es, Zusammenhänge zu sehen: Wo endet der Ellbogen im Vergleich zur Hüfte?

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Bleistiftzeichnung einer Handstudie

18. Januar 2025

Hände zeichnen ohne Verzweiflung

Hände sind berüchtigt. Zu viele Finger, zu viele Winkel. Aber wenn man sie als einfache Formen sieht – Handteller als Fläche, Finger als Zylinder – wird es plötzlich machbar. Wirklich.

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Ateliernotizen aus 2025

Ein paar Dinge, die uns in den letzten Monaten aufgefallen sind – kleine Erkenntnisse, die den Unterschied machen können.

April 2025

Licht und Schatten sind wichtiger als Details

Man kann ein Gesicht mit drei Werten zeichnen – Licht, Mittelton, Schatten – und es sieht plastischer aus als mit hundert perfekten Linien. Das hab ich bei einer Session mit schlechter Beleuchtung gelernt. Manchmal hilft Reduktion mehr als Präzision.

Februar 2025

Fehler übermalen bringt mehr als radieren

Früher hab ich ständig radiert. Jetzt zeichne ich einfach drüber. Klingt chaotisch, aber es zeigt den Prozess. Und oft findet man die richtige Linie erst beim dritten Versuch. Diese Suche sichtbar zu lassen, macht die Zeichnung lebendiger.

Januar 2025

Anatomie lernen durch Fühlen, nicht durch Bücher

Klar, Anatomiebücher sind nützlich. Aber ich hab mehr gelernt, als ich angefangen hab, meinen eigenen Arm zu befühlen, während ich ihn zeichne. Wo sitzt welcher Muskel? Wie bewegt sich die Haut darüber? Das spürt man besser, als dass man es liest.